Lake Manyara NP 01.07.

Nach einem leckeren Frühstück, mit nicht so leckerem Kaffee, verließen wir das wunderschöne, romantisch am See gelegene  Mamboi Tented Camp. Es ging wieder über die kilometerlange Sandpiste zurück auf die Hauptstraße und dort weiter in Richtung Manyara National Park. 20210701_092737Massaimänner trieben ihre Ziegen und Kühe mit „Höcker“ über die karge und staubige Steppe, während die Frauen schwere Wassereimer auf Fahrrädern oder auf dem Kopf nach Hause schleppten. Es ist unverständlich,  dass die Regierung es nicht schafft, Wasserleitungen vom nur wenige Kilometer entfernten wasserreichen Gebiet zu verlegen. Wir bogen von der Autobahn auf eine Sandpiste ab. Die Schulkinder, an denen wir auf ihrem Schulweg vorbeifuhren, mussten tüchtig Staub schlucken, obwohl die „Straße“ neu planiert war. Immer wieder tauchten größere  Paviangruppen auf und boten reichlich Action.

Mit der Zeit wurde die Gegend feuchter und es galt so manche matschige Furt zu überqueren. 20210701_091814Als wir weiter an den großen Grabenbruch kamen, tauchten sogar Zuckerrohr- und Reisfelder auf. Der große Grabenbruch ist die afrikanische Kontinentaplattenverschiebung.  Auf der einen Seite der Straße ragte das sich aufbäumende Gebirge empor und auf der anderen Seite lag die Ebene mit dem Manyarasee, in dem uns ein paar Hippos mit ihren Tauchgängen begrüßten. 20210701_115017Das Wasser ist leicht salzig und aus der Uferböschung quillt teilweise heißes, schwefelhaltiges Wasser. Wir fuhren weiter am See entlang, dessen Hochwasser bis fast an den Weg reichte. Diamantmeerkatzen, Kapuzineräffchen und Paviane tobten neben uns auf den Bäumen und zwei Hornraben pickten im Gras. Aus dem dichten Gebüsch tauchten plötzlich ein paar Elefanten auf, die schon nach wenigen Schritten wieder vollständig im Busch verschwunden waren.

In einer Picnicarea auf dem Berg packten wir bei einer tollen Aussicht die von unserer Lodge gepackten Lunchpakete aus, nach dem Oscar eine Tischdecke aufgelegt hatte. Zum Schluss tranken wir, wie jeden Tag, noch einen Kaffee, bevor wir uns mit einem Klippspringer Böckchen und einem Uhu aus dem Park verabschiedeten.

Nach einem kurzen Zwischenstopp in einem Kunstverkauf erreichten wir das herrliche Ngorongoro Farmhouse. Ein luftiges, reetgedecktes Haupthaus mit toller Terrasse und Pool strahlte mit der Sonne um die Wette. 20210701_170409Nach einem Begrüßungstrunk gingen wir, am großen Garten mit Bananenstauden, Papaya, Gurken und vielen weiteren Gemüsesorten und Blumenbeeten in unser großzügiges Chalet mit super Aussicht und Ausstattung. Danach umrundeten wir noch das Gelände und setzten uns zum Sundowner in den Garten. 20210701_172353Nach dem Duschen genossen wir das leckere Abendessen, das auf einem Grill zubereitet wurde.

 

Hier gibts noch zwei 360° Ansichten der wunderschönen Lodge

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