Hier soll es um Kosten für die Safari, Trinkgelder und die Erfahrung danach gehen, was haben wir gut geplant, was war zuviel/zuwenig dabei.
Erfahrungen
Durch die perfekte Organisation durch Dany von Mamuyasafaris waren wir gut vorbereitet und durch ihre Checklisten war eigentlich jederzeit klar was mit muss.
Trotzdem würden wir heute einiges weglassen oder anders machen.
- aufgrund der Erfahrungen am Flughafen Frankfurt würden wir zwar wieder Softcase-Taschen mit nehmen, aber mit Rollen zum hinterherziehen oder auch weiche Stoffkoffer mit Rollen. Unsere Reisetaschen wogen zwar nur jeweil 12-15 kg, aber die so weit zu tragen wird lästig und Kufferkuli gehen nicht wegen den Rolltreppen, Aufzüge sind sonstwo.
- Nobite für die Kleidung hat sich bewährt, auf jeden Fall wieder
- Das Reisestativ und Gorilla war unhandlich und nie im Einsatz, nächstes Mal für das 600er-Objektiv ein Kissen
- Als Vorteil hat sich das Aufzeichen der Tagesroute herausgestellt, man kann kurz nachsehen, wo waren wir z.Bsp. am 4. Tag nachmittags
- Wanderschuhe sind zwar gut, müssen aber nicht sein, das Weiteste zu Laufen war ein 1 Stunden Spaziergang mit einem Ranger und mehrmals bis zu 300m vom Haupthaus zur Lodge auf befestigten Wegen 😉
- Coranabedingte Einschränkungen fallen hoffentlich demnächst ganz weg, ich wüsste nicht, wo wir uns hätten anstecken können, alles draußen, jegliches Essen auf Terassen, im Flieger konsequent FFP2-Masken
- An einem Tag würden wir auf mind. 3 Stunden Zeit vor dem Dinner Wert legen, die wunderschönen Pools mit Ausblick blieben gänzlich ungenutzt
- Wir haben Tetanus/Hepatitis/Typhus auffrischen lassen und zusätzlich eine Malariaprophylaxe durchgeführt. Ich wüsste jetzt nicht, wo wir uns hätten mit Typhus infizieren können, es gab in jeder Unterkunft Wasserspender und Wasser in Flaschen, aber was soll’s.
An-/Abreise
- die Coronaeinschränkungen waren äußerst lästig, wie schon im Vorspann beschrieben.
- am Kilimanjaro Airport geht es afrikanisch locker zu, es wird zwar auf Sicherheit geachtet, aber die Einreisemodalitäten, incl. Coronatest werden in drei Zimmern und dem Vorfeld abgearbeitet. Den Papierzettel aus dem Flieger, den jeder ausgefüllt hat, will niemand, dafür eine Onlineregistrierung, ein freundlicher Herr weist auf kostenloses WIFI hin. Danach von ganz links nach ganz rechts, in der Mitte bezahlen und nach links zurück, Visa ausgestellt und fertig 😉
Kosten
- Unsere Angebote reichten bei 9 Tagen und 8 Übernachtungen von 2500 € bis fast 10.000€ pro Person, natürlich mit unterschiedlichem Luxus, aber jeweils als Zweipersonen Safari mit eigenem Guide/Fahrer, deutschsprachig
- Letztendlich entschieden wir uns für das unserer Meinung nach kostengünstigste Angebot mit ca. 2700€ von Mamuyasafaris und waren über die Qualität der Unterkünfte, des Fahrzeugs und vor allem unseres Guides Oscar positiv überrascht
- abendliche Getränke (Wein/Bider) waren nicht überteuert, wir kalkulierten 15-20 $ am Tag und kamen damit auch mit einem Zweitgetränk locker hin
- Visa- und Mastercard waren nur zur Sicherheit dabei, bezahlt wurde alles mit Dollar (wir sorgten durch Bezahlung mit großen Scheine am Flughafen für Test und Visa für kleine Scheine durch das Rückgeld)
- Trinkgeld gab es regelmäßig an den Unterkünften in die überall aufgestellten TIP-Boxen, damit alle was abkriegen. Wir gaben 10$ pro Nacht, zusätzlich gab es für besondere Anstrengungen noch den einen oder anderen Dollar extra
- Bei Fahrer/Guide hielten wir uns an die Empfehlungen und legten pro Tag ca 25$ fest