Zentrale Serengeti 04.07.

Früh morgens um 6 wurden wir vom Security mit der Taschenlampe abgeholt. Er nahm unsere Taschen und begleitete uns zum Restaurant. 20210704_061455Wir erhielten ein super leckeres Frühstücksbuffet an unseren Tisch und auch der Koch stand schon parat, um uns einen Pfannkuchen und ein Omelett frisch zuzubereiten. Während des Frühstücks bestrahlte die Sonne die Terrasse, so dass es fast schwer fiel abzufahren.
Schon nach wenigen Kilometer Fahrt lag neben der Straße eine Gruppe Löwinnen, die ein Gnu erlegt hatten. Wir fotografierten ausgiebig und fuhren weiter, vorbei an kleinen Gruppen von Thompsongazellen, Impalas und Antilopen. Auf der einen Seite der Straße lag eine Bergkette, auf der anderen eine flache Ebene mit teilweise sumpfigem Gelände. Noch bevor wir das Gate zur Zentralserengeti erreichten, kreuzte eine riesige Zebraherde unseren Weg, begleitet von ein paar Gnus – die Migration der Zebras!
20210704_104456Über Buschfunk bekam Oscar eine Sichtung mitgeteilt und tatsächlich fanden wir nach mehreren Kilometern ein Knäuel von Jeeps, die einen Leoparden bestaunten, wie er alle Viere vom Baum baumelnd auf einem Ast schlief. Als wir uns satt gesehen hatten fuhren wir weiter über das flache, weite und schon fast trockene Land. Es gab keinen Schatten und die Sonne stand hoch am Himmel. In der Ferne sahen wir einen einzelnen Baum und hohe,  runde Steine. Wie vermutet, lag dort eine Gruppe Löwen. 20210704_115350Zwei Männchen posierten etwas abseits in der Sonne und drei Löwinnen dösten mit ihren Jungen faul auf einem der Steine. Nach ausgiebigem Fotografieren ging es weiter.
Man sah kilometerweit nur flaches Grasland. In der Ferne taucht eine Gruppe Jeeps auf, die wir natürlich sofort ansteuerten. Eine Gepardin mit ihrem Jungem lag im Schatten eines Jeeps. Wir stellten uns daneben und als der Jeep weiter fuhr, legten sich die beiden in den Schatten unseres Autos. 20210704_123342Als wir von dem nächsten, über Funk verständigten, Jeep abgelöst worden waren, fuhren wir nochmals zu den Löwen, bevor es nach einer Kaffeepause im Jeep, zum Tansania Buschcamp weiterging.
Auch dort wurden wir wieder mit einem feuchten Tuch und einem Getränk freundlich begrüßt. Das Camp lag mitten im Nirgendwo. Es bestand aus zwei Gemeinschaftszelten, einem Esszelt und einem Zelt mit Sofas und TV. 20210704_170812Die Gäste waren jeweils in einem großen Wohnzelt mit 2 Betten und einem abgeteilten, 3-teiligen Sanitärbereich untergebracht. Im ersten Teil war das Waschbecken und im mittleren Zeltabteil eine Dusche mit flacher Duschwanne und Kopfbrause installiert. Im 3ten Abteil hatten sie eine europäische Toilette auf dem Zeltboden montiert. Zum Duschen musste man sich melden, dann wurde ein Schlauch angeschlossen und das kalte Wasser zugeführt; das warme befand sich in einem schwarzen Fass, wie man es von einer Gartendusche kennt, auf dem Dach. Alles war blitz blank sauber und auch die Teppiche auf dem Boden waren ausgeklopft. Wie in jeder Lodge auf unserer Fahrt hatte es frische Handtücher, Duschmittel und Shampoon; nur der übliche Föhn fehlt hier. Der Strom wurde mit einem Generator erzeugt und über feste Leitungen eingespeist. Nachts hatte es nur Strom fürs Licht und auch die Ladegeräte konnten nur im Hauptzelt morgens und abends angeschlossen werden. Der WIFI-Hotspot war defekt, was den Bediensteten peinlich war und so stellte ein Massai das WLAN mit seinem Handy-Hotspot freundlicherweise zur Verfügung.
20210704_170751Nach dem Abendessen mit Kürbissuppe, Cole Slaw Salat, Beef Stroganov mit Reis und Schokoladenkuchen wurden wir von einem Massai mit einem großen Messer am Gürtel zum Zelt begleitet und legten uns schlafen.

Hier gehts für angemeldete Benutzer zur Foto-Gallerie

Tagestour: