Schwierigkeit: 4
Kategorie: 5
Mit Roland um 05:30h pünktlich mit unserem grasgrünen TSV Holzmaden-Biker Trikot am Start. Hoch nach Hohenstaufen haben wir erst mal Kräfte gespart und Richtung Lorch nicht an der Kamikaze in der Abfahrt teilgenommen. Was auffallend war, die ersten Fahrer standen schon nach 500 Metern und hatten eine Panne.
Durch den Welzheimer Wald lief es ganz gut, auch wenn die Steigung im Hasenbachtal, Richtung Wetzgau ganz schön Körner kostete. Bis zur ersten Verpflegung in Waldstetten war es nicht mehr weit und es lief ganz gut. Schon an der ersten Verpflegung gab es Schoko-Nußecken, ich konnte trotz Nussallergie nicht widerstehen, aber alles ging gut. Auch rauf nach Rechberg war noch alles gut, dann allerdings kam direkt ab Weilerstoffel der Hit, im Ort eine 90 Grad Rechtskurve und man stand vor einem Hammer. Für gefühlte 3 km schwankte die Steigung zwischen 13 und 20%. Ich war etwa 10 Meter hinter Roland und so was von froh, als die Masse am zweiten steilen Stück zum Stehen kam, vor uns stieg alles ab, es war kurzfristig kein Durchkommen mehr und so sind wir auch vom Rad. Beide in Mountainbikeschuhen, das war von Vorteil, die Jungs mit den Rennradhaken haben ganz schön geflucht, sofern sie noch Luft hatten 😉 Die 40% Schieber im Bericht der SWP (siehe auch Link unten) halte ich für leicht untertrieben, um uns herum gab es fast ausschließlich „Schieber“. Tja, es heißt eben „Alb Extrem“ und nicht „Alb Bequem“!
Als es etwas flacher wurde konnten wir wieder aufsteigen und den Rest auf dem Rad zurücklegen. Oben auf dem Hornberg war ich dann rückblickend ganz froh, dass wir nicht an dem Höllen-Berg alles an Körnern verblasen hatten. Wir konnten zügig weiter im Gegensatz zu einigen Anderen die offensichtlich alles gegeben hatten um ja nicht vom Rad zu müssen.
Roland führte von hier aus, ich hatte eine schwache Phase, erholte mich aber im Windschatten ganz gut und konnte ab dem letzten Drittel der Strecke auch wieder etwas Führungsarbeit leisten. War auch notwendig, es herrschte doch ordentlicher Wind, sodass man ganz froh war nicht immer direkt im Wind zu stehen. Irgendwo bei KM 100 erwischten wir dann auch noch einen „ZUG“ und konnten so nochmals etwas Tempo machen.
War auch nötig, nach einer Whatsapp war unser Freund Carlos hier schon vor einer Stunde auf seiner 300er Runde durch. Aber uns beiden war klar, Carlos fährt in einer anderen Klasse.
Kurz vor der letzten Verpflegung ging es über eine Weide und es folgten 2 Kehren die man frei überblicken konnte, super Aussicht. Die letzte Verpflegungsstelle in Stötten genossen wir und verpflegten ordentlich!
Raus aus der Verpflegungsstelle und es stand auch schon die nächste Rampe direkt aus dem Ort heraus an, auch nochmals eine ordentliche Steigung, das wars aber dann auch schon fast.
Um 15h waren wir nach fast genau 8h Fahrzeit wieder in Ottenbach und ich wurde von Frau und Tochter ordentlich begrüßt 😉
Dank nochmals an Roland für das gute Zusammenspiel, hat bestens gepasst.
Mehr Bilder weiter unten bei der Bildergalerie.
Es gab dazu auch einen Bericht in der SWP.
Bei den Höhenangaben 80 Meter dazuzählen, ich habe vergessen die Starthöhe einzustellen;-)
Ort | KM | Höhe |
Start: (05:32:00) | 0,00 km | 330 m |
Lorch | 15,99 km | 219 m |
Hasental | 37,94 km | 259 m |
Waldstetten | 51,79 km | 287 m |
Hornberg | 67,16 km | 597 m |
Gnannenweiler | 98,92 km | 612 m |
Emerbuch | 141,01 km | 595 m |
Geislingen | 154,07 km | 376 m |
Stötten | 170,96 km | 580 m |
Donzdorf | 180,93 km | 329 m |
(Previews mit Mausklick öffnen)
Profil Bildergalerie
Region | Schwäbische Alb und Vorland |
Tourname | Alb Extrem |
Distanz | 191,80 km |
HM | 3077 hm |
Dauer | 07:59:40 h |
empf. Übersetzung | für mich 52/39/28 und 12-28 |
Anmerkung: | sau steil am Hornberg, eben keine Alb Bequem sondern Alb Extrem |