Da wir uns schon von unserem Vortreffen in Esslingen kannten, fanden wir in Echterdingen schnell zusammen und wurden von unserem Organisator Eugen begrüßt. Bei bester Laune gaben wir unsere Koffer auf und zogen dann weiter an einen Kneipentisch.
Der Flug verlief planmäßig. HIER die Route als Link für Google Earth/Maps. In Kapstadt angekommen, hieß es erst mal eine dreiviertel Stunde an der Security Schlange stehen, bevor wir weiterziehen konnten. Im Ausgangsbereich standen sehr viele Guides mit Schildern. Trotzdem fanden wir Ulli, unseren Reiseleiter, sofort. Er begleitete uns nach draußen und flugs waren gemeinsam die Koffer verstaut und alle saßen im Mercedes Kleinbus mit dem Kennzeichen Gott 2-WP, was sollte da schon schief gehen.
Da die Sonne schien und es zusehends aufklarte, beschlossen wir, umgehend zum Tafelberg zu fahren. Leider war es Uli schrecklich übel, wie sich nach kurzer Zeit herausstellte. Trotzdem erklärte er uns tapfer, von Spuckpausen abgesehen, die Sehenswürdigkeiten der Strecke und führte uns bis unten an die Gondel. Wir fuhren die 700 m nach oben und waren vom herrlichen Blick über die Stadt begeistert. Auf dem großen Rundweg, den wir entlangschlenderten, bestaunten wir die vielen Pflanzen – es sollen ca 1400 Arten sein – und genossen die Aussicht. Dazu gibt es HIER zwei schöne große Bilder. Kurz vor der Rückfahrt nahmen wir noch einen Cappuccino und einen Muffin, beides für insgesamt umgerechnet 3 Euro im Tablecafe und schwupp, kamen wieder Wolken auf.
Nach der Fahrt quer durch Kapstadt bezogen wir unser Quartier, das Dolphin Inn, im Vorort Table View. Es war ein kleines, gemütliches B&B-Hotel mit Aufenthaltsraum und Honesty-Bar. Die „Ehrlichkeits-Bar“ ist eine in den B&Bs gängige Art der Bar, die keinen Service bietet, dafür gibt es eine Liste in die man seine Getränke, die dafür sehr günstig sind, einträgt und bei der Abreise bezahlt. Zusätzlich hatte das Dolphin Inn einen Swimmingpool, der leider ziemlich kalt war. Für das Abendessen ließen wir uns vom Hausherrn im Cattle Baron einen Tisch reservieren. Die Auswahl war verführerisch; Günter ließ sich zu einem 600g-Steak für ca- 10 € hinreißen, aber auch die anderen Teller waren mit Schrimps, Gemüse-Käsevariationen und Hühnchen üppig und lecker gefüllt. Mit vollen Bäuchen setzten wir uns in der Pension noch zu einem Absacker an die Bar, bevor wir müde in unsere Betten sanken.
Weiter gehts mit dem Ausflug ins Weinbaugebiet Paarl, Franschhoek und Stellenbosch.