Landsberg – Reutte 82 Km

Morgens, nach einem reichhaltigen Frühstück, machten wir uns am Lech entlang auf Richtung Alpen. Auf zunächst gut ausgebauten Radwegen ging es durch Getreide und Maisfelder gen Süden. Die Route war gut ausgeschildert, allerdings teilweise im Tagesverlauf auch richtig mies, es handelte sich um landwirtschaftliche Wege, geschottert oder sogar Wiesenwege, die durch die Bewirtschaftung Löcher aufwiesen. Der Grasbewuchs verhinderte die Sicht auf die Löcher, so dass diese fast nicht zu erkennen waren. Hier wäre ein Abweichen von der Originalroute und 2km ruhige Landstraße besser gewesen.

Kurz vor Mittag kamen wir an einer Rekonstruktion und Erklärung des Aufbaues der Via Claudia an. Das Thermometer zeigte zwischenzeitlich wieder 30 Grad, eine Rast im Schatten tat gut.

Immer näher rückten uns die Alpen, es fanden sich zunehmend auch Gewannnamen wie „Alpblick“ oder ähnliches. Das Wetter war weiterhin traumhaft und wir hatten einen wunderbaren Blick auf die Allgäuer Alpen.

Kaum war Füssen erreicht, galt es zwischen mehreren Routen zu entscheiden, wir wollten an den Königsschlössern vorbei Richtung Reutte, es waren wenige Kilometer mehr und einige Höhenmeter, dafür aber eben an den Schlössern entlang.

 

Im Hof von Hohenschwangau angekommen spürte man förmlich den Nepp und die Turi-Abzocke. Nach einem kurzen Fotohalt fuhren wir deshalb weiter Richtung Reutte. Nachdem wir doch schon einige Kilometer in den Beinen hatten, waren wir froh über den Albsee auf einigen Rampen endlich den Grenzübergang nach Österreich und die Abfahrt nach Pinswang erreicht zu haben. Einige Kilometer weiter erreichten wir Reutte und schauten uns nach einem Hotel um. Letztendlich landeten wir im Hotel „Moserhof“ im Ortsteil Breitenwang. Ein schönes Hotel mit gutem Essen und sehr gutem Frühstücksbuffet. Der Ausblick aus dem Hotelzimmer war wunderschön.

Nach einem kleinen Abendspaziergang beschlossen wir den Tag an der Hotelbar.

 

 

Reutte – Fernpass – Zams