Anreise 29.05.2010 Stuttgart / Frankfurt / Vancouver
Die Anreise mit dem ICE war völlig problemlos. Kurz nach 11.00 Uhr waren wir in Frankfurt, unser Direktflug ging um 13.50 h direkt nach Vancouver. Eigentlich sollte man meinen genug Zeit zum Einchecken usw. An den ersten CheckIn Automaten wollte er nach Eingabe meines Passes die Buchung nicht kennen und lehnte bei weiteren Versuchen sowohl meinen als auch den Pass von Jens einfach ab. Also weiter zum CheckIn. Auch dort eine Schlange und Zugang zum Gepäckeinchecken nur mit Bordkarte vom Automaten. Nachdem an einem Automaten auch unter Zuhilfenahme eines LH Mitarbeiters keine Bordkarte zu bekommen war, nahm er uns vier ins Schlepptau und brachte und zu einem „normalen“ Checkinschalter in einem anderen Gate.
Die freundliche Dame buchte unser Gepäck auf den Flieger und händigte uns 4 Stanby-Tickets aus, da der Flug heillos überbucht war. Wir sollten an das Abfluggate B23, dort würde jemand versuchen Leute umzustimmen und aus dem Flug zu kaufen.
Wir also auf zu dem Gate und uns wie angewiesen, sofort gemeldet, nach der Öffnung. Die freundliche Dame erklärte uns dann, dass unsere 4 Plätze weg seien, sie aber über den Flieger verstreut 4 Einzelsitze hätte. Nachdem Ute dies gar nicht wollte und schon gar nicht auf ihrer „Honeymoon“-Reise, wie Bärbel und Ute kund taten, sammelte die LH-Mitarbeiterin zunächst die Tickets von Ute und Jens und dann auch unsere ein und sagte wir sollen nochmals Platz nehmen, sie ruft uns nochmals auf.
Nach ungefähr 15 Minuten hatten wir dann 4 Tickets für die Businessclass auf hervorragenden Plätzen, mit unendlich Beinfreiheit und Platz. Essen und Trinken während des Fluges war der Class entsprechend ebenfalls sehr gut.
Der Flug LH492 landete fast pünktlich in Vancouver und wir erhielten, nachdem es zunächst etwas Differenzen wegen eines kostenlosen Mitfahrers, außer der Ehefrau gab, einen fast neuen Dodge VAN, bei dem die hintere Sitzreihe eben im Boden versenkt werden konnte und wir entgegen unserer Sorgen keinerlei Probleme mit dem Gepäck hatten. Wir hätten auch noch weitere 2 große Koffer zusätzlich untergebracht.
Beim Einchecken im Hotel erlebten Ute und Jens dann eine kleiner Überraschung, in ihrem Zimmer lag ein Mann im Bett, der sichtlich erschrak als die Beiden ins Zimmer kamen. An der Rezeption stellte sich heraus, dass derjenige verlängert hatte und es im Computer nicht ordentlich vermerkt war und deshalb die Zimmernummer wieder freigegeben war. Das Umchecken war dann aber kein Problem.
Da es nieselte machten wir nur noch einen kürzeren Rundgang auf der Suche nach einer Kleinigkeit zu Essen. Zuletzt sind wir in einem Asia-Imbiss direkt gegenüber unseres Hotels Best Western Sands in der Davie Street gelandet.
Zum Abschluss gab es noch einen Pitcher für uns drei und für Bärbel einen Kaffee-Baleys in der Bar des Hotels. Wie üblich in solchen Bars liefen 2 Sportsendungen, eine Show, eine Serie und ein Gewinnspiel gleichzietig auf ca. 15 Monitoren/Beamer.
Gegen 22.00 Uhr war auch dieser Bericht geschrieben und Zapfenstreich nach dem überlangen Tag !
Vancouver Stadt 30.5.
Vancouver liegt zwischen der Straße von Georgia und den Coast Mountains, rund 45 Kilometer nordwestlich der Grenze zu den USA. Die Bevölkerungszahl der eigentlichen Stadt Vancouver beträgt ca 600Tsd.
Diese Stadt galt es heute zu erkunden. Da der Wetterbericht schon am späten Vormittag schlechtes Wetter angekündigt hatte, machten Bärbel und ich uns schon vor dem Frühstück auf und erkundeten die Umgebung des Hotels. Bei einem anderthalbstündigen Rundgang kamen wir aber dann doch am Strand entlang bis fast zur Burrat Bridge. Zurück ging es dann zunächst zwischen Hochhäusern und nach dem Überqueren der Daviestreet durch ein nettes Wohngebiet mit hübschen Stadthäusern zurück zum Hotel.
Da es nach dem Frühstück eigentlich ganz ordentlich Wetter war, machten wir uns auf in den Stanleypark. Zunächst stellten wir das Auto auf den Parkplatz bei den Totempfählen und besichtigten diese. Danach ging es zu Fuß am Yachtclub entlang zum Brockton Point, von dort hat man einen schönen Blick auf die City, den Hafen und vor allem die wartenden großen Passagierschiffe. Auf der anderen Seite der Halbinsel ging es am Aquarium vorbei zurück zum Auto. Wir umrundeten Stück für Stück den Rest der Insel und machten überall, wo es uns gefiel, noch eine Pause, vor allem am Prospekt Point, der ehemaligen Beobachtungsstation der Hafeneinfahrt.
Da das Wetter immer noch hielt, machten wir uns auf zum Harbour Center, um dort auf den Aussichtsturm zu kommen, schließlich wollten wir ja PANOs von dort oben erstellen. Zunächst galt es aber die Steamclock in Gastown und die Statur des Gründers Gassy Jack zu besichtigen. Beim Click auf das Bild gibts auch noch ein Filmchen mit Sound der Steamclock.
Danach ging es weiter zu einem riesigen Markt- und Künstlerviertel nach Granville Island. Hier gab es direkt an der promenade in einem Cafe einen guten Milchkaffe, bzw. Tee.
Abendessen gabs danach im Old Spagetti Factory.
Hotel: Best Western Sands by the Sea, Stadthotel, gute Lage, sauber, unruhig, Parken kostet