Anreise
Nachdem wir gegen 08:00 Uhr von unserem Sohn zum Stuttgarter Flughafen gebracht wurden, bekamen wir, da wir rechtzeitig da waren, auch unsere gebuchten Plätze. Der Flieger war wie immer überbucht. Pünktlich gegen 11:00 Uhr ging es los mit dem DL117 nach Atlanta. Der Service, Sitzabstand und Zustand des Fliegers war in Ordnung für eine amerikanische Airline. Was uns auch dieses Mal auffiel war das hohe Alter der Flugbegleiterinnen. Keine der Damen dürfte unter 50 Jahre gewesen sein.
Wir sind nach problemlosem, aber sehr gründlichen Einchecken in Stuttgart pünktlich losgeflogen. Trotz des herrlichen Wetters war der Flug teilweise holprig. Im riesigen Flughafen von Atlanta hatten wir einen Zwischenstop, bevor wir nach Orlando weiterfliegen konnten. Die Abfertigung gestaltete sich etwas hektisch und nicht so extrem, wie uns teilweise berichtet worden war. Zuerst ging es durch den Zoll, dann mussten wir unser Gepäck holen und uns am Sicherheitscheck anstellen. Nach 1,5 Stunden waren wir durch und schlenderten durch die weitläufigen Hallen.
Nach einem Kaffee mit Muffin begaben wir uns zu unserem Gate. Es fiel uns auf, dass immer wieder Flüge von einem anderen Gate abgefertigt wurden. Irgendwann merkten wir, dass auch unser Fug umgesetzt worden war und einige Verspätung hatte. In den Nachrichten hörten wir, dass es an der Ostküste, in Virginia, ein Erdbeben gegeben hatte und mehrere Flughäfen gesperrt werden mussten. Mit Verspätung flogen wir dann nach Orlando.
Koordinaten: 28° 32′ N, 81° 23′ W
Orlando ist eine Stadt im Orange County im US-Bundesstaat Florida und Sitz der County-Verwaltung. Orlando liegt im Zentrum Floridas, ungefähr auf halber Strecke zwischen Miami und Jacksonville und ungefähr 130 km nordöstlich von Tampa.
Hotel | Lage | Service | Sauberkeit |
Radisson International | 100m vom Intern.Drive | + | + |
Kennedy Space Center
Schon vor der Anreise hatten wir uns entschlossen den Tag in Orlando keinem Themenpark oder Ähnlichem zu widmen, sondern wir wollten ins Kennedy Space Center.
Also morgens im Hotel gefrühstückt, war für 8 Dollar nicht mal übel, und dann los Richtung Osten.
Beim Eintreffen war ich erst mal freudig überrascht, der Parkplatz war um 10 Uhr nur zu einem Viertel gefüllt. Es sollte sich den ganzen Tag bewahrheiten, offensichtlich sind hier keine Ferien mehr, das KSC war nur mager besucht. Einige Snackbars öffneten gar nicht, Wartezeiten gab es faktisch keine.
Wir machten uns erst auf die Busrundtour, Richtung Abschussrampe 39 und zur Halle mit der Saturn 5 Rakete. Die war besonders beeindruckend. Ich wußte zwar, dass es ein Riesenteil ist, steht man aber nahe dran, ist es monströs. Jetzt ist mir auch klar, warum das Gelände so groß ist und die Rampen so weit auseinanderliegen, wenn das Ding am Boden explodiert ist alles im Umkreis von einigen Kilometern weg.
Natürlich durfte auch der Simulator für das Shuttle und das 3D-Max nicht fehlen. Die Jungs haben sich schon ganz schön was einfallen lassen um mit den Parks hier konkurieren zu können. Unser Entschluss hat sich jedenfalls für uns bestätigt.
Die Heimfahrt wollten wir „über Land“ machen und dem Navi wurde deshalb mitgeteilt, ohne Maut und wir fuhren erst mal in Richtung Cape Canaveral und CocoaBeach um etwas Küste zu haben. Bärbel wollte noch die Füße in den Atlantik halten, was sich natürlich machen ließ. In St.Cloud, also fast noch „auf dem Land“ hielten wir am „CATFISH PLACE“, Bärbel bekam ein leckeres Hühnerfleisch und ich Catfish und Snapper bis zum Abwinken, beides mit Salat als Vorspeise. Wenn ich schon mal Fisch übriglasse nachdem ich seit dem Frühstück nur ein paar Pommes hatte, das will schon was heißen.
Als „Abfallprodukt“ des KSC hat sich in den letzten 50 Jahren ein Wildlife Park ergeben, der in großen Teilen völlig unberührt ist, das Gelände ist fast 50ml lang und 10ml brit und wird nur zu 10% kommerziell genutzt. An einem der Tümpel war dann auch ein Krokodil zu sehen und ein Gürteltier kreuzte direkt vor unserem Bus die Straße.
Genug für heute, ich will noch ein oder zwei kalte Bier an der Bar, bei 28 Grad ;-))