Vicksburg/Mississippi 31.8./1.9.2011

32° 20′ N, 90° 53′ W

Vicksburg ist eine Stadt und Sitz der (Countyverwaltung) des Warren County, Mississippi und liegt 65 km westlich der Hauptstadt des Staates Mississippi, Jackson.

Wir wollten nach dem Frühstück im Hotel nochmals zur Trinity Church, weil auf unserem Rundgang gestern schon alle Häuser und Kirchen geschlossen hatten. Es war uns aber wieder nicht gegönnt, die schönen Fensterbilder der Kirche zu sehen, es war zu. Also nahmen wir uns die St. Mary Cathedral vor. Wir fanden ein Kirchenschiff mit Säulen und wunderbare Glasfenster, die fast alle um 1820 herum gefertigt waren, vor. Dann ging es zum vornehmsten Bürgerhaus, dem Stanton Hall. Die Führung zeigte uns die Zimmer des aus Irland eingewanderten Baumwollfarmer. Er ließ das Haus von dem berühmten Architekten T. Rose bauen und mit reich verzierten Möbeln aus Rosenholz und geschwärzter Eiche ausstatten. Die Verzierungen und Ornamente der Lüster erzählen Historien, passend zu der Nutzung des Raumes und 86 „Angestellte“ kümmerten sich um die 1100m². Er lebte allerdings nur neun Monate in Stanton Hall, seine Frau mit drei der fünf Kinder noch 32 Jahre.
Nach einem weiteren vergeblichen Versuch an der Trinity begaben wir uns auf den Hwy 61 und von dort weiter auf den Natchez Trace Parkway, einem alten Indianerpfad, der von Händlern zur Rückkehr nach Tennessee genutzt wurde, die den Mississippi hinuntergefahren und in Natchez ihre Waren und das Boot verkauft hatten. Bei Port Gibson verließen wir den Pfad, weil wir dort die Windsor Ruins bsichtigen wollten. Nach dem wir mehrere Kilometer umhergeirrt waren, ohne einen Hinweis zu finden, brachen wir ab und begnügten uns mit der Presbyterianerkirche, deren Kirchturmspitze eine goldene Hand ziert. Auch sahen wir unser erstes Baumwollfeld.
Auf dem Weg zurück zum Highway kamen wir durch einen richtigen Kudzu-Urwald. Wir stiegen aus, um diese, aus Japan eingeführte Pflanze, die alles gespenstig überwuchert, zu fotografieren. Ein Glück, denn ein aufgeschrecktes Reh lief uns direkt ins Bild.

Um die Mittagszeit erreichten wir Vicksburg, mit seinem berühmten Battlefield, auf dem die Entscheidung des Krieges der Nord- gegen die Südstaaten fiel. Wir befuhren den ausgeschilderten Rundkurs und besichtigten das, einst im Mississippi versenkte, Kriegsschiff USS Cairo. Danach buchten wir uns im Quality Inn ein, das wir versteckt hinter dem Hotel Hampton Inn fanden.
Danach waren die historischen Häuser der Altstadt angesagt. Da um 18:30 Uhr die einzige Mississippi-Schifffahrt stattfinden sollte, beschlossen wir, gleich in der Altstadt zu Essen. „Duff´s Tavern & Grille“ lag am nächsten. Es sah nicht nur gut aus, mit der langen Bar, der Deko an der Wand und den fein dekorierten Tischen, sondern verwöhnte uns mit wirklich leckerem Essen, das lt. Karte auf dem regionalen Farmer Market eingekauft wird.
Danach suchten wir zügig die Bootsanlegestelle auf und warteten mit drei anderen Personen auf unsere Schiffstour. Leider tauchte der Bootsführer nicht auf – die erforderliche Zahl der Teilnehmer war wohl nicht gegeben?!
Als Entschädigung wollten wir wenigstens am Mississippiufer den Sonnenuntergang sehen. Es war aber gar nicht so einfach. Wir krochen über eine holprige Straße durch ein Industriegelände und standen an dessen Ende auf einer alten Bohle bzw. einem Erdhügel, nicht romantisch, aber die Sonne glühte sehenswert als tiefroter Ball im Wasser und ein Schubtransport mit vierzehn Schiffsteilen kreuzte vor uns auf. Nach ein paar Fotos ging es dann zurück ins Hotel.

Ab nach Memphis

Wir wollten nach dem Frühstück im Hotel nochmals zur Trinity Church, weil auf unserem Rundgang gestern

schon alle Häuser und Kirchen geschlossen hatten. Es war uns aber wieder nicht gegönnt, die schönen

Fensterbilder der Kirche zu sehen, es war zu. Also nahmen wir uns die St. Mary Cathedral vor. Wir fanden

ein Kirchenschiff mit Säulen und wunderbare Glasfenster, die fast alle um 1820 herum gefertigt waren,

vor. Nach einem weiteren vergeblichen Versuch an der Trinity begaben wir uns auf den Hwy 61 und von dort

weiter auf den Natchez Trace Parkway, einem alten Indianerpfad, der von Händlern zur Rückkehr nach

Tennessee genutzt wurde, die den Mississippi hinuntergefahren und in Natchez ihre Waren und das Boot

verkauft hatten. Bei Port Gibson verließen wir den Pfad, weil wir dort die Windsor Ruins bsichtigen

wollten. Nach dem wir mehrere Kilometer umhergeirrt waren, ohne einen Hinweis zu finden, brachen wir ab

und begnügten uns mit der Presbyterianerkirche, deren Kirchturmspitze eine goldene Hand ziert. Auch

sahen wir unser erstes Baumwollfeld.
Auf dem Weg zurück zum Highway kamen wir durch einen richtigen Kudzu-Urwald. Wir stiegen aus, um diese,

aus Japan eingeführte Pflanze, die alles gespenstig überwuchert, zu fotografieren. Ein Glück, denn ein

aufgeschrecktes Reh lief uns direkt ins Bild.

Um die Mittagszeit erreichten wir Vicksburg, mit seinem berühmten Battlefield, auf dem die Entscheidung

des Krieges der Nord- gegen die Südstaaten fiel. Wir befuhren den ausgeschilderten Rundkurs und

besichtigten das, einst im Mississippi versenkte, Kriegsschiff USS Cairo. Danach buchten wir uns im

Quality Inn ein, das wir versteckt hinter dem Hotel Hampton Inn fanden.
Danach waren die historischen Häuser der Altstadt angesagt. Da um 18:30 Uhr die einzige Mississippi-

Schifffahrt stattfinden sollte, beschlossen wir, gleich in der Altstadt zu Essen. „Duff´s Tavern &

Grille“ lag am nächsten. Es sah nicht nur gut aus, mit der langen Bar, der Deko an der Wand und den fein

dekorierten Tischen, sondern verwöhnte uns mit wirklich leckerem Essen, das lt. Karte auf dem regionalen

Farmer Market eingekauft wird.
Danach suchten wir zügig die Bootsanlegestelle auf und warteten mit drei anderen Personen auf unsere

Schiffstour. Leider tauchte der Bootsführer nicht auf – die erforderliche Zahl der Teilnehmer war wohl

nicht gegeben?!
Als Entschädigung wollten wir wenigstens am Mississippiufer den Sonnenuntergang sehen. Es war aber gar

nicht so einfach. Wir krochen über eine holprige Straße durch ein Industriegelände und standen an dessen

Ende auf einer alten Bohle bzw. einem Erdhügel, nicht romantisch, aber die Sonne glühte sehenswert als

tiefroter Ball im Wasser und ein Schubtransport mit vierzehn Schiffsteilen kreuzte vor uns auf. Nach ein

paar Fotos ging es dann zurück ins Hotel.