Waterton

Waterton Nationalpark

Das Hotel war sehr unruhig, denn über uns trampelten die halbe Nacht Leute herum und betätigten ständig die WC-Spülung und die Dusche, dazu brummte der Eisautomat. Morgens um 6 Uhr ließ ein Busfahren seinen Bus laufen, was sich wie ein, im Nebenzimmer klingelnden, Wecker anhörte. Sehr unausgeschlafen registrierte ich, dass es draußen in Strömen regnete. Wir verschoben das Frühstück auf 9 Uhr und ließen den Tag ruhig angehen. Als wir zum Zum´s gingen, um zu frühstücken, goss es noch immer, so dass wir uns Zeit ließen und uns danach ins Zimmer zurückzogen. Ich hatte keine Lust zum Lesen und beschloss die Wäsche zu waschen, damit ich dies zu Hause nicht mehr tun muss. Das Waschen ging flott und ich unterhielt mich mit einem Ehepaar aus Washington, das wechselweise ihre Wäsche bewachte. Der Trockner brauchte aber ewig und brachte die Wäsche nicht trocken, so dass ich drei mal nachtrocknen musste. Zwischendurch kochte mir Günter einen Kaffee zur Stärkung.

Mittags fuhren wir mit dem Auto durch eine abwechslungsreiche Landschaft zum Crandel Lake. Der See liegt idyllisch; links und rechts einen bewaldeten Berg und im Hintergrund einen Berg mit Schnee bis zum See. Wir gingen auf einem schwimmenden Steg hinaus, an bizarr geformten Eisschollen vorbei. Es war ziemlich kalt (5°, lt. Fahrzeugthermometer).
Neben dem Parkplatz hatte es ein Infocenter mit ansprechend aufbereiteten Informationen über Flora und Fauna. Auf dem Rückweg zum Hotel sahen wir trotz strömendem Regen mehrere einzelne Wapiti und eine Deerherde.
Im Zum´s genossen wir ein leckeres Abendessen. Bärbel und Günter genehmigten sich noch einen Absacker in der Lounge des Hotels.

Hotel: Bayshore Inn, sauber, sehr hellhörig, extrem laut (Busse im Innenhof/Ice-Automat usw.), Parken kostenlos

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