Frühstück im Pancake-House, schräg gegenüber unseres Best Western Hotels, nicht ganz billig aber dafür sehr gut. Danach hinein in den Nationalpark mit den meisten Bögen und Brücken.
Wir sind zunächst ganz durch den Park durchgefahren, bis zum Devils Garden und stiegen dort in den Trail ein. Die Wanderung führte zunächst auf befestigten Wegen bis zu einer Gabelung, wo der eigentliche Devils Garden Primitive Loop begann. Dort stand etwas von „Difficult“, aber wir dachten, na ja, was die Amerikaner als Difficult betrachten, was kann schon sein. Weit gefehlt, wie schon am Bryce Canyoon fällt auch hier auf, dass der „ausgeschilderte“ Weg sehr schwierig und vor allem gefährlich war. Die Ausschilderung bestand aus Steinhäufchen in unregelmäßigen Abständen und der Weg war teilweise abenteuerlich, zmal es gestern geregnet hatte und größere Flächen noch Wasserlachen aúfwiesen und was schlimmer war, der Sand haftete nass an den Schuhen, dadurch hatte man auf dem Fels keine Haftung. Unterwegs haben wir eine weinende Frau getroffen, die offensichtlich irgendwo abgerutscht ist und mehrmals kleinere Gruppen bei denen Mitglieder dabei waren die sagten, da komme ich nicht runter oder da komme ich nie rauf. Auch an den gefährlichsten Stellen, mit der Möglichkeit 50 Meter abzustürzen, gibt es keine Abschrankung, jeder ist offensichtlich selbst für sich verantwortlich.
Der Weg war aber das eine, die Aussicht und die Steingebilde das andere. Gleich zu Beginn kommt man am Landscape Arch vorbei. Eine ganz dünne Steinbrücke, von der 1991 ein 20 Meter langes 180Tonnen schweres Felsstück abbrach.
Den ganzen Tag, insgesamt war es eine 5 1/2 Stunden Wanderung, ging es von einem Felstor zum nächsten, atemberaubend.
Deshalb jetzt einfach 3 Bilder zum besseren Verständnis.
Das Rechte ist kein Aussichtspunkt, sondern der Weg führte auf diesem Felsgrat entlang, wie es danach weiter ging, kann man sich vorstellen.
Zurück beim Ausgangspunkt entschlossen wir uns zu einem Kaffe, den wir uns reichlich verdient hatten. Danach fuhren wir nochmals in den Park zurück um noch fehlende Arches, zum Beispiel den Delicate Aches (rechts) anzufahren und den Sonnenuntergang zu genießen.
Den Tagesabschluss verlegten wir diesmal in eine Micro Brewery die sich Eddie McStiff`s nennt. Mein erstes Bier ein lokales „Raspberry White“ schmeckte, wie kann es anders sein, nach Himbeer. Und ich dachte der Name sei nur ein Synonym 😉 Na ja, das Hefe-Weizen danach schmeckte ganz gut und scheint auch bei den amerikanischen Gästen der Renner zu sein. Ich bestelle zwischenzeitlich jedoch „without Lemon“, ansonsten ist beim Hefe immer eine Zitronenscheibe dabei, buah! Kucken die Amis keine Paulanerwerbung ;-))