was für eine Stadt, was für ein Hotel !
Rechts die Außenansicht des Excalibur. Angelehnt an Fantasieabenteuer ist die Fasade einen Fantasieschloss nachempfunden. Hier ein Türmchen, da eine Mauer, hier eine Rüstung, dort ein Balkönchen usw usw.
Spätes Aufstehen, ich habe nachts um 3 noch mit Andreas geskypet, eines unserer letzten Projekte in der Heimat wollte nicht mehr funktionieren. Aber Andreas hat mich beruhigt, er kümmert sich darum und so war es auch. Schön wenn man sich auf seinen Sohn verlassen kann 😉
Wohin zum Frühstück ? Wir entschlossen uns zum Buffetfrühstück im Excalibur, nachdem der Reiseführer das Buffet als eines der besten in Las Vegas anpries. 11 Dollar pro Nase, incl. Kaffee, hört sich nicht schlecht an und das Buffet war der Hit, eigentlich nichts was man sich zum Frühstück wünscht hat gefehlt. Muss eigentlich auch sein, bei einem ca. 25-30 Meter langem Buffet. Theoretisch hätte es Platz für 4 Bahnen a 30 Meter gehabt, bestückt/geöffnet war aber je nach Andrang jeweils nur eine oder zwei Bahnen. Bei einem Hotel mit mehreren Tausend Betten muss dies auch sein. Ach ja, die Essenszeiten waren noch ganz lustig, von 6 – 11 Breakfast, von 11 – 17 Lunch und von 17 – 22 Dinner, das Buffet war also von 6 – 22 Uhr in Betrieb. An 2 Abe3nden haben wir das Dinnerbuffet auch genommen, für 15 Doller genauso ein Hit.
Gewöhnungsbedürftig, obwohl wir es aus Erzählungen kannten war, dass man im Grunde kein Hotel betreten kann, ohne durch das Spielkasino zu gehen. Ich habe mal überschlagen und schätze, dass es alleine bei uns im Excalibur ca. 500 Spielautomaten hatte, von den unzähligen Poker-, Roulett-, Würfel- und BlackJack-Tischen abgesehen. Ich meine 60 BlackJack-Tische gezählt zu haben, keine Abart die nicht gespielt wird und das alles rund um die Uhr. Es klingelt und dingelt in einer Tour, Bärbel ging zunächst davon aus, dass einige an defekten Geräten sitzen, weil ein Dauerklingeln zu hören war, dabei war dies Musik in den Ohren der Spieler, der Automat zählte ja den Gewinn hoch 😉
Den ersten Abend verbrachten wir mit einem Bummel über den Strip. Hier reiht sich Hotel an Hotel, die Größe kann man erst richtig einschätzen, wenn man zu Fuß daran vorbeiläuft oder denkt, ach ja, da vorne ist es ja, ich seh die Reklame, da laufen wir hin. Und dann ist man eine halbe Stunde unterwegs und hat 3 Hotels passiert. Teilweise geht es schneller oder wegen einer Baustelle (die hat es zuhauf) gar nicht anders als durch ein Hotel durch zu gehen, d.h. an 200 Metern Spielautomaten und einer mehr oder weiniger, meist mehr prunkvollen Lobby.
Jetzt hier einfach eine kleine Bilderauswahl, Bilder sagen mehr als …. Noch ein Hinweis, immer wenn Wolken zu sehen sind ist das ein künstlicher Himmel irgendwo in einem Hotel 😉
Links das Venetian, dann das New York New York.
Der Palmengarten im Mirage, rechts Treasure Island.
Links Eingang des Monte Carlo, in der Mitte Wasserfontänen vor dem Bellagio und darunter der Eingang zum Luxor.
Für den zweiten Abend hatten wir Karten für „Legends of Konzert“ im Imperial Palace, incl. Diner-Buffet. Die Show war ganz gut, leider war der Saal höchstens zur Hälfte belegt und das Buffet mittelmäßig, um es vornehm auszudrücken. Schon die Anordnung des Hotels, der Eingang ist durch eine Disko verdeckt, macht keinen guten Eindruck.
Am dritten Tag waren wir morgens in einem Outlett shoppen, danach (16 Uhr ;-)) stellten wir uns kurz für weitere Showkarten an. Wir hatten für diesen Abend die 22 h Show im Monte Carlo für „Lance Burton“ schon gebucht, wollten aber noch für eine frühere Show Karten besorgen. Kein Problem, am Tickets2Night Schalter bekamen wir noch 2 Vouchez zum halben Preis für die 19 h Vorstellung von „V“ im Planet Hollywood. Nachdem dies erledigt war, entschlossen wir uns das Dinner wieder im Excalibur einzunehmen, zumal wir uns auch noch kurz frisch machen wollten.
Zunächst hatten wir vom Planet Hollywood keinen guten Einruck, das änderte sich aber, nachdem wir durch die Einkaufspassage schlenderten um unsere Karten abzuholen, siehe Foto oben. Die gesamte Einkaufspassage schlängelt sich hunderte von Metern durch das Hotel und ist völlig im Stile eines orientalischen Städtchens aufgemacht.
Die Variete-Show war erste Sahne, vor allem was an akrobatischen Leistungen gezeigt wurde war erste Sahne. Zudem war an einer Seitenwand ganz oben an einem Klettergeschirr ein Drummer festgemacht, der an entsprechender Stelle ordentlich Power machte.
Danach schlenderten wir zu unserem Sahnestückchen, der Zauberschow von Lance Burton. Die Show war einfach nur Klasse, zudem hatten wir Plätze in der ersten Reihe.
Von den üblichen Taubentricks bis zum fliegenden Auto, nur 5 Meter von uns entfernt war alles dabei, wobei es teilweise keine Tauben sondern 5 ausgewachsene Gänse waren und die gehen nicht unter einen Mantel 🙂 Genial waren dabei die Stücke mit einer wechselnden Person in einer Kiste, bei jedem Öffnen war eine andere an der Show beteiligte Person in der frei auf Füßen stehenden Kiste.
In der ehemaligen Micro-Brauerei im MC genehmigten wir uns dann noch einen Gute-Nacht-Trunk. Leider stellen die dort seit einigen Jahren kein eigenes Bier mehr her. Das fehlt in Las Vegas, eine Microbrewery 🙂