24.03.15, heute Morgen wurden wir von Affen geweckt, die auf unserem Blechdach tobten. Es hörte sich an, wie wenn Koffer über die Pflastersteine gerollt werden. Als wir zu unserem Zimmer herauskamen, saß einer vor unserer Tür und die anderen tobten in den Bäumen vor dem Haus.
Nach einem üppigen Frühstück fuhren wir Richtung Mosselbay. Die Sonne schien auf die grasbewachsene Ebene, auf der riesige Viehherden grasten. Oberhalb von Mosselbay hielten wir für einen iKlick-Stop an, bevor wir in der Ortschaft das Diaz-Museum besuchten. Das Museum, das nach dem berühmten Seefahrer Bartholomäus Diaz benannt ist, zeigt einen Nachbau des „Original-Schiffes“. Zum 500-jährigen Jubiläum 1988, segelten die Portugiesen damit denselben Weg wie Diaz und schenkte dem Ort das Schiff. Vom Schiffsmuseum ging es durch einen kleinen Botanischen Garten zum ältesten Postamt-Baum, (er wurde damals gepflanzt) und zu dem Briefkasten in Form eines alten Seemannsstiefel aus Stein, der darunter steht und heute noch bedient wird.
In einem zweiten Museumsraum befanden sich Meerestiere; kleine Fische, Lobster, Seeigel und viele Muscheln in allen Größen. Besonders beeindruckte die 180 kg schwere und 1,20m breite Mördermuschel und die Muscheln in denen Perlen wuchsen.
Die nächsten endlosen Weiden und Getreidefelder säumten den Weg. Ein Regenschauer ging nieder; dann kamen Berge in Sicht und das Gelände wurde hügeliger. Wir durchfuhren das unfallträchtige, steile Riversdale und den kleinen Ort Heidelberg. In Stellendam aßen wir in einem hübschen Garten zu Mittag. Nach weiteren zwei Stunden stoppten wir in der Eine-Weltladen-Kerzenfabrik Kapula in Bredastop, in der Arbeitslose von der Straße geholt werden und lernen Kerzen zu fertigen.
Über Landstraßen ging es weiter nach Arniston in unsere Bungalows, wo wir uns nach einem kleinen Spaziergang am Strand zu einem Glas Wein in die Sonne setzten. Unser Abendessen nahmen wir im Hotel Arniston ein, das 500 m weiter im Ort lag.
TRACK des Tages.