Knysna – Featherbed

23.03.15, nach dem Frühstück fuhren wir „zack zack“ los. Die Sonne schien wieder, jedoch bildeten sich an den nahen Bergkanten des Tsitsikamma-Nationalpark schon wieder Quellwolken. Der tägliche Regen lässt den Urwald sprießen. Zwischendurch sah man die Eingriffe der Menschen – es wuchsen Pinienwälder. Unseren ersten iKlick-Stopp machten wir an der 216m hohen und 451 m langen Bloukrans Brücke und zwar schon in der Frühe um halb neun, weil hier später reger Trubel herrscht und man Eintritt bezahlen muss, wenn man näher an die Bungeespringer und die Brücke heran will.

Weiter ging es. Ein paar Kilometer später hielten wir umgeben von den ausgedehnten Waldgebieten auf einem Parkplatz. Ein sandiger Weg führte durch Wald und Gebüsch und gab an dessen Ende den Blick auf den herrlichen Natures Valley Strand frei. Hier ist einsame Natur pur, nur die Meeresbrise und das Rauschen der Wellen; ein 20 Kilometer langer, unberührter Strand, versteckt an der Lagune des Groot Rivers. Nach einem ausgiebigen Fotoshooting marschierten wir wieder nach oben. Plötzlich machte es huch aus dem Gebüsch, grins! Unser Ulli hat nochmal versucht jemanden zu erschrecken, aber es will einfach keiner quieken – außer Siggi vielleicht.
Oben klopften wir den Sand aus den Schuhen, stiegen wieder ins Auto und weiter ging es durch den Urwald über den Grootriver Pass bis zum Plettenberg Bay. Oberhalb des Beacon Island Hotel hielten wir an und schauten über die Bucht. Danach fuhren wir in die Waterfront von Knysna, schlenderten durch die Flaniermeile und tranken Kaffee. Danach trafen wir uns am Steg. Ein Boot brachte uns zum Featherbed Reservat, wo wir, mit einem Wanderstock bewaffnet auf die Ladefläche des Leitjeeps stiegen. Die Anderen fuhren im „Zügle“ hinterher. Es ging steil den Berg hinauf; immer wieder hatte man einen großartigen Blick auf die Lagune. HIER gibt’s ein großes Bild der Bucht. Oben angekommen, wanderten wir einen schmalen Pfad hinunter, an hübschen Blumen und Sträuchern vorbei, sahen eine Spinne und auf einem Aussichtsfelsen lag ein kleiner Gecko. Weiter unten kamen wir an einer Grotte vorbei, durch deren Öffnung man beeindruckend das Meer brausen sah.
Ganz unten angekommen, wartete ein leckeres Buffet auf uns, bevor wir wieder mit dem Boot in den Kysnahafen zurückfuhren und die
Fahrt nach Wilderness zum Far Hills Country Hotel antraten. Unsere orientalisch eingerichteten Zimmer waren nicht im Hotel, sondern in den zweistöckigen Häusern daneben. Vor der Türe wuchsen große Bäume, Bananenstauden und Farne. Vom Balkon aus blickte man auf grüne Wiesen und als die Regenwolken lichter wurden kamen im Hintergrund die Berge zum Vorschein.

In der Hotelbar ließen wir den Abend bei einem großen (ich) oder kleinen (der Rest) Glas Wein ausklingen.

TAGESTRACK

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