Der Süden des Parks bis Crocodile Bridge

Nach einer regnerischen und stürmischen Nacht in unserem Zelthaus durften wir um 05.30h aufstehen.
Gegen 06.00h gab es ein schnelles Frühstück bei Jürgen und Birgit auf dem Balkon.
Kurz danach ging es auch schon los. Es hatte aufgehört zu Regnen, allerdings war es überall patsch nass.
Wir fuhren zunächst Richtung Westen einen Rundweg der am Anfang geteert, dann aber in eine Gravel Road überging.
Prompt fuhren wir uns, als Louis einem Wasserloch auswich, fest. Der Kleinbus sank neben der Straße einfach ein und nichts ging mehr.
Nachdem feststand, dass wir kein Handynetz hatten blieb nichts anderes als aussteigen, unterlegen, schieben, unterlegen und wieder schieben. Dabei muss man bedenken, dass es strikt verboten ist das Fahrzeug zu verlassen, mit Ausnahme der ViewPoints, aber was will man machen.
Das Problem war ca. 10cm Schlick. Meine Bergschuhe hielten es aus, alle anderen Polizisten waren barfuß unterwegs. Der Bus war danach eine einzige Dreckkarre.
Nachdem wir wieder flott waren gab es auf einem Aussichtsplateau ein zweites ausgiebiges Frühstück mit Eier, Speck und Bohnen.
Zurück on the Road hatten wir das Glück einen Elefanten direkt an der Straße beim Fressen anzutreffen.
Näher geht es in freier Wildbahn nicht. Wir waren deutlich schon in seinen Kreisen. Nach wenigen Kilometern kam uns noch ein Gepardenrudel vor die Linse.
Ein Gnu wäre fast über einen gestolpert, erschreckte sich aber nur kurz und wich mit einem Satz seitlich aus, nur um kurz später auf den Rest zu treffen.
Aber auch da kam keine Panik auf. Das GNU wusste offensichtlich, dass es nicht ins Beuteschema passt.
Auf unserem Weg Richtung Südende bis Crocodile Bridge kamen wir noch an Flusspferden und einem Hyänen-Rudel vorbei. Trotz allen Bemühungen könnten wir keine Löwen auftreiben. Gegen 1600 waren wir wieder in Lower Sabie und entschlossen uns nicht wie eigentlich geplant selbst gemachten Hamburger zu machen, sondern Essen zu gehen.
Wer will schon bei 23 Grad Barbeque machen. Das Verschieben wir.

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