Rund um Olifant Camp

Der frühe Vogel … Früh morgens um 5 Uhr war ein kleines Frühstück angesagt mit Kaffee und Bisquits. Da es leicht regnete standen wir auf der Terrasse von Luis und Eugen.

Um 5:30 fuhren wir los zur Brücke, unter der wir gestern die Krokodile gesehen hatten, um den Sonnenaufgang zu erleben. Es war leider nur das kleine Krokodil da und auch sonst gab es wenig zu sehen. Die Sonne versteckte sich hinter den dicken Wolken, so dass wir heimwärts zogen, aber nicht ohne noch einmal nach dem Baum mit der Leopardenbeute zu sehen. Kaum dass wir in den Busch starrten, entdeckte Günter den Leoparden flach ausgestreckt auf dem Boden. Er putzte sich ausgiebig und räkelte sich. Dann setzte er zum Sprung an und kletterte auf den Baum zu seiner Beute. Genüsslich zerfleischte er sein Frühstück und die Hyäne, die sich unten angeschlichen hatte, schlich chancenlos herum. Wir fotografierten sehr beeindruckt, das prächtige, muskulöse Tier von allen Seiten, bis die Kamerakarten voll waren. Erst dann konnten wir uns auf den Weg ins Olifant Camp machen und dort unser zweites Frühstück zubereiten. Wir brieten Hackfleisch und Rührei und ließen es uns mit Tomatenscheiben, Maismus, Toast, Butter und Marmelade am langen Tisch schmecken.

Das Geschirr wurde mal wieder von dem zwar behäbig arbeitenden, aber sehr freundlichen Personal gespült, so dass wir alsbald zum Elefantenmuseum in Letaba aufbrechen konnten. Die ausgestellten Stoßzähne, das konservierte Herz, das Skelett und die Aufarbeitung der Anatomie beeindruckte sehr, die dargestellten Jagdszenen und „Verwendungsszenarien“ von Elefanten ließen jedoch Wut in einem aufsteigen. Nach einem Rundgang im Freien fuhren wir am Fluss entlang zurück. Es war eine gute Idee von Louis, denn neben Krokodilen, die träge auf der Sandbank lagen konnten wir immer wieder Gnus, Impalas und Zebras sehen. Adlern schwebten über uns, Bananenvögel saßen in den Bäumen und Störche und andere Großvögel stolzierten majestätisch umher, so dass wir die kleinen, bunten Federträger in den Bäumen am Straßenrand beihnahe übersahen.

Im Camp angekommen war Freizeit bis zum Abendessen. Luis bereitete für uns ein Steak-Braai zu. Wie immer ließen wir den Abend bei Rotwein, Bier und Amarula-Cola ausklingen.

Tagesroute

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