San Cristobal

Heute ging es früh los, was aber kein  Problem war. Das Frühstück nahmen wir in dem Hotel Calli in einem Raum ein, der an ein 70er Jahre DDR-Hotel erinnerte.

Nach ca. 4 Stunden Fahrt kamen wir im Sumidero Canyon an und unsere Reiseleiterin Anna gab Anweisungen, erst das Essen zu bestellen und dann die Bootsfahrt zu machen, da der Service dermaßen lahm sei…

Gesagt getan, Essen bestellt und dann auf Bootsfahrt durch den wirklich schönen Canyon. Die Steilwände waren bis zu 1000 Meter hoch. Der Rio Grijalva wird zur Stromgewinnung aufgestaut. Wir fuhren ca. 24 km in den Canyon – sehr schön!. Unterwegs hatten die Bootsführer keine Probleme Reiher, Komorane, Krokodile und Pelikane ausfindig zu machen. Beim ersten Krokodil , das regungslos dalag, waren manche der Meinung, es handele sich um ein ausgestopftes Tier. Damit war es dann 10 Minuten später vorbei, das nächste Exemplar kroch in unserem Beisein auf einen Felsen zum Sonnen. Mit 2 mal 150 PS ging es dann zurück Richtung Anlegestelle; bei Full Speed sprang das Boot ordentlich und es gab heftige Schläge auf die Wirbelsäule. Natürlich wurde das wirklich gute Essen jetzt ohne Verzögerung serviert.

Etwa eine Stunde hatten wir noch zu fahren bis wir in San Cristobal de las Casas angekomen sind. Eine sehr schöne Innenstadt mit schönem Markplatz, wahnsinnig viel Umtrieb und Leben in der Stadt. Es gibt nichts aus indianischer Kultur das man nicht auf dem Markt oder direkt bei einem Straßenhändler kaufen könnte. Man hat das Gefühl hunderte von Kindern und Frauen bieten alles an was es an Handarbeiten gibt. Natürlich führte uns Anna noch durch die Innenstadt und in die zwei barocken Kirchen, die nur gedrungene Türme hatten,  wegen der Erdbeben.
Schon auf der Fahrt hat uns Anna mitgeteilt, dass es in Mexiko City zwei Tage zuvor 40 cm Hagel abgeladen hatte und es gestern ein Erdbeben der Stärke 7,5 gegeben hat. Deshalb war nach der Ankunft im Hotel erst einmal eine WhatsApp an die Family angesagt.

Nach kurzer Überlegung haben wir das Abendessen im Hotelrestaurant zu uns genommen, sehr lecker und lokal geprägt. 

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