Wir packten ohne Eile unsere Sachen zusammen, verluden die Koffer in den Anhänger und frühstückten im Mugg & Beans. Dann fuhren wir weiter bis zum Satara Camp, wo wir einen kurzen Stop einlegten. Auf der Fahrt gab es nicht allzu viel zu sehen, allerdings fanden wir unterwegs einen „Martial Eagle“, einen Kampfadler der bis zu 3m Spannweite haben kann. Da die Brutpaare im Abstand von 50km brüten, kann man sich vorstellen, dass dies kein häufiger Anblick ist. Er ist eindeutig zu identifizieren, kein anderer Adler hat solche schwarzen Punkte auf weißen Beinen.
Nach einem kurzen Schläfchen bogen wir von der Straße ab und erreichten auf unbefestigten Wegen das Tamboti tent camp. Unser Zelt, stabil mit Holzstangen, doppeltem Dach und ordentlicher Naßzelle, lag inmitten des Buschs direkt am ausgetrockneten Fluss. Auf einer Erkundungstour am Zaun entlang, auch hier sind die Menschen vom Krügerpark und den Tieren duch einen Zaun getrennt, allerdings sind nicht die Tiere eingezäunt, sondern die Menschen, stand plötzlich ein riesiger Elefantenbulle keine 10 Meter vom Zaun entfernt. Er war über die Zuschauer nicht gerade „amused“, was er auch durch Schnauben und Ohrenschlagen kundtat. Vielleicht lags auch an der knallroten Farbe einer kurzen Hose eines Zaungastes;-) Zum Abendessen, einem Braai im Bush Boma, wurden wir abgeholt und auch wieder zurückgebracht, da es zu gefährlich war durch den einsamen Dschungel zu gehen. Die Tiere hörten wir zwar, sahen jedoch keine.
Heutige Fahrtroute