Vom Marulacamp aus unternahmen wir zwei Ausfahrten.
Die erste ging zum wahrscheinlich einzigen Nilpferd mit einer eigenen Internetseite „Jessica the Hippo“
Tonie and Shirley Joubert fanden das Hippo als Findelkind nach einer Flutkatastrophe und zogen es wie ein Haustier, ja als Mitgleid der Familie auf. Man mag sich darüber seine eigenen Gedanken machen, meins wäre es nicht, aber wenns glücklich macht … Jedenfalls hat die Geschichte einiges an Berühmtheit erlangt, Fernsehsender aus aller Welt waren schon da, auch das ZDF und demnächst so sagte uns Tonie kommt „National Geographic“ für eine Doku.
Bei der Führung kann man Jessica füttern und Tee aus einer Flasche trinken lassen, Frauen dürfen sie dann auch küssen, wenn sie wollen 😉
Obwohl es lange Zeit nicht geregnet hatte konnten wir eine Bootsfahrt auf dem Olifants River machen, der Fluss hat eine Staustufe und direkt dahinter befindet sich eine Bootsstation. Direkt nach dem an Bord gehen gab es ein hervorragendes Frühstück, wir waren ja ohne im Marula Camp aufgebrochen. Danach wurden wir vom Kapitän überrascht, obwohl er in der Flußmitte fuhr sagte er plötzlich, dort, eine Baumschlange und deutete aufs Ufer. Selbst mit dem Fernglas zunächst nicht zu erkennnen, da 50-70 Meter entfernt. Beim Näherkommen sah man dann tatsächlich eine Schlange in einem dürren Baum sitzen und auf einen Vogel als Beute warten. Erst auf unseren Einwand, die hätte er dort festgenagelt gab er zu, dass die Schlange fast immer auf dem einzigen freistehenden Baum sitzt und er deshalb davon ausging, dass sie heute auch wieder da ist. Neben vielen Tieren, die entlang des Flusses grasten, gab es auch wunderschöne Flussaussichten zu bewundern. Die Landschaft sieht vom Wasser aus einfach nochmal gänzlich anders aus.
Jessica-Route Fluss-Route